Minen

Kaplica z obrazami i krzyżami w kopalni soli.
Den Weg zu ihnen bestimmen die Schachtaufbauten. Sie sind zwar in der Landschaft von Kleinpolen nicht populär, jedoch bekommt man beim Besuch von Bochnia und Wieliczka den Eindruck, dass etwas doch drin ist. Die Geschichte dieser Städte ist nämlich mit der Gewinnung des Rohstoffs verbunden, ohne den heute unmöglich wäre, sich ein Leben vorzustellen, also mit dem Salz. Das Salz entstand vor 15 Millionen Jahren auf dem nördlichen Vorgelände der Karpaten. In der Zeit verdampfte das Wasser von dem dort vorhandenen Meer im heißen und trockenen Klima und die in ihm aufgelösten Komponenten wurden abgelagert.  Dann, infolge der vom Süden gleitenden Karpaten wurden sie gefaltet und nach Norden verschoben. Der Abbau dieser Ablagerungen begann bereits in der Jungsteinzeit, jedoch tief greifende Auswirkungen auf ihre spätere Form hatte die Gestallt aus 13. Jh. - der Kinga - der Ehefrau von Bolesław den Schamhaften. Der Legende nach wurde im hier geförderten Block der ihr gehörende Ring gefunden, der früher in einer der ungarischen Bergwerke eingeworfen wurde. Die jahrhundertealte Gewinnung von Salz hinterließ kilometerlange Gehwege und Kammer gefüllt mit der für den Körper wohltuendem Luft. Erstaunlich, dass diese unschätzbare - in der Welt mehrmals ausgezeichnete - Wirklichkeit direkt unter den Füßen liegt.

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